Gestern und heute
Der Weinbau in der Toskana hat eine lange Tradition. Etrusker und Römer kultuvierten hier bereits Weinbau. Später, zwischen dem 10. und 11. Jahrhundert begannen Mönche auf den Hängen Weinreben zu pflanzen. Und erst viel später entdeckten dann die Adligen und Bauern den Weinanbau für sich als Ertragsquelle.
Qualitativer Weinbau und erste Untersuchungen und Anleitungen über Mischverhältnisse, Gärungsmethoden und Herkunftsbezeichnung stammen daher bereits aus dem Jahr 1716 von Cosimo III. de‘ Medici. Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte Baron Ricasoli dann eine Mischung aus den Traubensorten Sangiovese und Canaiolo und erschuf so den weltbekannten Chianti Classico. Welche Erkennnisse führten zu seinen Ergebnissen und sind sie noch heute von Bedeutung?
Es folgte in den 1950er und 1960er Jahren das große „Bastkorbdesaster“. „Masse statt Klasse“ führte zum Absturz, Chianti mutierte zu einem dünnen, säuerlichen Wein und verlor an Bedeutung.
Erst in den 1970er Jahren experimentierte Antinori mit neuen Methoden, holte sich Rat vom Frankreichs großen Weinexperten Peynaud und entwickelte mit seinem weltklasse Önologen Giacomo Tacchi den ersten Supertuscan Tignanello. Adel verpflichtet, und so gilt die neue Generation der Adelsfamilien Barone Incisa della Rochetta und Antinori gemeinsam mit Giacomco Tacchi und dem zeitgeich im Bolgheri produziertem Sassicaia als Wegbereiter einer neuen Moderne. Neue Rebsorten und eine völlig neue Art Wein in der Toskana auszubauen bewirkten fast eine Revolte. Was war genau passiert?
Auch auf den Chianti und Rebflächen hatte diese Moderne einen großen Einfluß. Es folgte eine weitreichende Reformation der Klassifizierungen, weitere Anbaugebiete in der Toskana wurden neu entdeckt und sogar ganz neu klassifiziert. Seit den 80er Jahren gibt es nun die neuen Weine aus dem Bolgheri, der Maremma und weiteren Gebieten. Wodurch unterscheiden sie sich? Und welche Entwicklung hat der Chianti in der Zwischenzeit bis zur neuesten Klassifierung zum „Chianti Classico gran selezione“ von 2009 gemacht? Und was ist eigentlich mit Brunello und den Weinen aus Montepulciano geschehen?
Es stehen 6 Weine zur Verkostung. Brot, Wasser & kleine Snacks.
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Preis:
69.- Euro p.P.
Beginn & Dauer:
19.00h – 22.00h, 3 Stunden.
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